Gebärdensprachstammtisch in Lippstadt
Gebärdensprachstammtisch trifft sich im Niemöllerhaus
Norbert Köster, Gebärdensprachdozent an der VHS Lippstadt und Paderborn, bietet jeden 3. Donnerstag im Monat von 18 Uhr bis 20 Uhr die Möglichkeit, Gebärdensprachkenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen.
Die Gruppe trifft sich in der obersten Etage im Niemöllerhaus in Lippstadt, Brüderstraße 13.
Herzlich eingeladen sind gehörlose Menschen, die Spaß haben, ihre Sprache zu vermitteln und hörende Menschen, die Gebärdensprache gelernt haben und ihre Kenntnisse üben möchten.
Internationaler Frauentag in Paderborn
Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in Paderborn
Am 09. März 2024 besuchten einige Frauen des Vereins für Hörgeschädigte die Veranstaltung „Frauen stärken Frauen: Einsamkeit verstehen, Gemeinschaft gestalten“ der Stadt Paderborn im Rahmen des internationalen Frauentages im großen Sitzungssaal des Rathauses. Die Aktivistin Sarah Diehl hielt einen Impulsvortrag mit dem Titel „Die Freiheit, allein zu sein“, an den sich eine Podiumsdiskussion , sowie eine offene Diskussionsrunde anschloss. Gebärdendolmetscherinnen übersetzten die Wortbeiträge. Im hinteren Teil der Saales wurde ein „Markt der Möglichkeiten“ errichtet. Hier konnten sich Frauen über die Arbeit unterschiedlicher Institutionen in Paderborn informieren, welche Angebote vorstellten, die dem Thema „Einsamkeit“ entgegenwirken können. Auch die Beratungsstelle für Hörgeschädigte war mit einem Informationsstand vertreten und informierte unter anderem zu den Gruppenangeboten des Vereins und der Beratungsstelle.
Einige Frauen des Vereins besuchten die Veranstaltung
Gebärdensprachtreff in Bielefeld
Ein Angebot der AWO in Bielefeld für Nicht-Hörende und Hörende.
Wann: jeden Donnerstag im Monat von 17-19 Uhr
Wo: Erdgeschoss Grüner Würfel, Kesselbrink 2, 33602 Bielefeld
Für wen: Alle Interessierte ( Hörende und Nicht-Hörende)
Was: Gemeinschaft und Austausch, Snacks können gerne mitgebracht werden
Weitere Informationen finden Sie hier: Plakat_Gebärdensprachtreff
Zu Besuch im Stadtmuseum: „Gemeinsam gegen Barrieren“
Das Kulturamt der Stadt Paderborn möchte die städtischen Museen für Menschen mit einer Hörschädigung attraktiver machen. Darum hat Susanne Kirchner BesucherInnen und Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle um Unterstützung gebeten. Im März besuchte eine Gruppe hörgeschädigter Menschen und die Mitarbeiterin Renate Nowatzki das Stadtmuseum.
Zu Beginn gab es eine kurze Erklärung, wie der Nachmittag ablaufen soll. Für die schwerhörigen Personen hatte Frau Nowatzki die FM-Anlage der Beratungsstelle mitgebracht und verteilte die Empfänger. Die Museumspädagogin Carolin Ferres bekam das Mikrofon. Die Gebärdendolmetscherin Marika Franke übersetzte für die gehörlosen Personen, so dass alle TeilnehmerInnen die Erklärungen gut verstehen konnten. Anschließend fand die Führung durch das Museum statt. Auch die aktuelle Rikus-Ausstellung wurde kurz besucht.
Im Anschluss setzte sich die Gruppe zu einem Gespräch bei Getränken und Gebäck zusammen.
Frau Kirchner wollte wissen: -Was ist gut, was ist schlecht im Museum?
-Was fehlt?
-Was ist interessant?
-Gibt es Museen, die super sind für Menschen mit einer Hörschädigung?
Es fand ein reger Austausch statt. Alle TeilnehmerInnen der Gruppe freuten sich, dass sich das Kulturamt für ihre Bedürfnisse und die Barrieren interessiert.
Folgende Vorschläge wurden gemacht, die von Frau Kirchner und Frau Ferres notiert wurde:
-Offenheit der Mitarbeitenden gegenüber hörgeschädigter Menschen
-FM-Anlage für schwerhörige Menschen zur besseren Verständigung bei Führungen
-Gebärdendolmetscher für Führungen/Veranstaltungen
-Schriftdolmetscher bei Veranstaltungen
-Untertitelung der Filme, die in der Ausstellung zu sehen sind
-Sonderführungen für gehörlose Menschen mit Dolmetscher
Frau Kirchner und Frau Ferres hatten für diese Wünsche und Vorschläge viel Verständnis. Sie wollen versuchen, gemeinsam mit der Stadt Paderborn viel davon zu verwirklichen.
Ein gehörlose Fahrlehrer hat eine Fahrschule in Essen
Herr David Bednarek betreibt in Essen-Borbeck eine Fahrschule. Er ist gehörlos und unterrichtet in Deutscher Gebärdensprache. Die Kurse finden in Präsenz oder online statt. Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer:
Veranstaltungen für gehörlose Menschen in Lippe für das Jahr 2024
Hier finden Sie die Termin für Veranstaltungen im Kreis Lippe:
Gebärdenstammtisch in Detmold
Herzliche Einladung zum
Gebärdenstammtisch für Gehörlose und Hörende
am Dienstag, 12. November 2024 ab 17.00 Uhr
im Café Cup, Exterstraße 8-10, Detmold.
Alle, die Freude daran haben, mit Gehörlosen und Hörenden zu gebärden: kommt gerne!
Der Stammtisch findet zweimal im Monat statt, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat!
Wir freuen uns auf euch!
Sibel Bostanci-Winter, Michael Krumme und Bernd Joachim
Herzliche Grüße
i.A.
Bernd Joachim
Landeskirchenamt
Referat für Diakonie und Ökumene
Bernd Joachim
Leopoldstr. 27
32756 Detmold
Telefon: 05231 976-643
Telefax: 05231 976-8115
Internet:
Evangelische Gehörlosengemeinde
In Paderborn finden Gottesdienste für gehörlose Menschen in der Abdinghofkirche statt. Die Treffen sind immer am 2. Sonntag im Monat um 15 Uhr.
Mit gebrauchten Hörgeräten Gutes tun
Wenn ein hörgeschädigter Mensch, der mit Hörgeräten versorgt ist, neue Geräte bekommt, landen die alten Geräte oft in einer Schublade, manchmal als Ersatzgerät, manchmal aber einfach, weil es zu schade ist, diese zu entsorgen. So sammeln sich in manchen Haushalten über die Jahre mehrere Hörhilfen an.
Die Beratungsstelle für Hörgeschädigte nimmt derzeit gebrauchte Hörgeräte entgegen, die an eine Schule für hörgeschädigte Kinder in Kamerun weitergegeben werden sollen.
Louis Franklin Mbakob vom Verein Tabitha e.V. wandte sich mit dem Anliegen an die Beratungsstelle für Hörgeschädigte in Paderborn, um Unterstützung für die Schule IMSHA in Eseka/Kamerun zu bekommen. Tabitha e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, bedürftige Menschen zu unterstützen, insbesondere die Schule in Eseka. „In Kamerun besteht praktisch keine Schulpflicht“, berichtete Herr Mbakob, der selbst einen gehörlosen Bruder und einen gehörlosen Neffen hat und dem die hörgeschädigten Kinder darum besonders am Herzen liegen. Viele Menschen könnten sich das Schulgeld für ihre Kinder nicht leisten, das im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen sehr hoch sei. Außerdem gäbe es nur wenige Schulen für hörgeschädigte Kinder in Kamerun, so dass die Bildungschancen für diese Menschen sehr schlecht seien. Dadurch könnten sie ihr gutes Potenzial nicht entwickeln. Leider seien die Kinder in der Regel auch nicht mit Hörhilfen versorgt, da schon die ärztliche Untersuchung eines hörgeschädigten Kindes das Budget der Eltern meistens überlaste.
Der Verein Tabitha e.V. hat regelmäßigen Kontakt zu der Gehörlosenschule in Eseka/Kamerun, in der ca. 30 Schüler*innen, darunter 2 mit Autismus, unterrichtet werden. Die Schule wird von einer hörgeschädigten Frau geleitet, deren Vater sie gegründet hat, um ihr Bildungschancen zu ermöglichen. Tabitha e.V. unterstützt diese, idem er die finanziellen Mittel für Schulgebühren, Schulmaterial und Nahrungsmittel aufbringt und weitergibt. Louis Mbakob erzählte, dass die Schule, der ein Internat für externe Schüler angeschlossen sei, Nahrungsmittel auch selbst auf einer eigenen Plantage anbaue. Leider reiche das Geld meist nicht, um den Lehrern ein regelmäßiges Gehalt zu bezahlen, diese könnten oft nur mit Essen versorgt werden. Für die nähere Zukunft sei auch noch eine Werkstatt geplant, in der die Schüler nach ihrem Abschluss in verschiedenen Berufen ausgebildet werden könnten. Louis Mbakob von Tabitha e.V. fragte in der Beratungsstelle für Hörgeschädigte in Paderborn an, ob es möglich sei, gebrauchte Hörgerate zu sammeln, um diese an die hörgeschädigten Schüler weiterzugeben. Parallel dazu hat er außerdem Kontakt aufgenommen zu einem HNO-Arzt, der die Kinder untersuchen soll. Vor Ort soll dann ein Akustiker dafür sorgen, dass die gespendeten Hörgeräte angepasst werden.
Der Vorstand des Vereins für Hörgeschädigtenhilfe und Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind gerne bereit, dieses zu unterstützen und haben die Anfrage schon an Besucher*innen der Beratungsstelle weitergeleitet. Einige gebrauchte Hörgeräte sind so schon zusammengekommen. Zusammen mit Louis Mbakob hoffen Vorstand und Mitarbeiterinnen, dass noch viele weitere Hörgeräte zusammenkommen, die beim nächsten Besuch von Herr Mbakob in Eseka mitgenommen werden können.
Die Hörgeräte können nach telefonischer Rücksprache in Beratungsstelle abgegeben werden.
Die Mitarbeiterinnen sind unter beratung@hgh-pb.de auch per Mail erreichbar.
Tabitha e.V. freut sich natürlich auch über Geldspenden.
Notruf-App „nora“ ist jetzt verfügbar
Die Notruf-App „nora“ ist hauptsächlich für Menschen mit Einschränkungen im Hören und Sprechen. Ab sofort kann die Notruf-App „nora“ aus den App-Stores für Android und iOS kostenlos heruntergeladen werden. Mit der App „nora“ können Sie im Notfall die Polizei, die Feuerwehr und den Rettungsdienst erreichen. Die App funktioniert überall in Deutschland. Alle Informationen finden Sie auf der Webseite: www.nora-notruf.de
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ABER ACHTUNG:
Nicht die App im Startbildschirm benutzen.
Nur im Demo-Modus testen. Der Demo-Modus ist im Menü : ☰ ( 3 kleine Balken oben links )
Weitere Informationen zur Installation und Absetzen eines Notrufs unter :
oder Erklärvideos in Gebärdensprache :
Erklärvideos in Gebärdensprache