Gehörlosenbrief für den Monat Mai
Trauerbegleitung für Menschen mit Hörschädigung?
Am Do, 12.06.2025 von 17-19 Uhr laden wir herzlich ein zum Online-Vortrag zum Thema
„Trauerbegleitung von Menschen mit Hörbehinderung?“.
Der Referent Jürgen Schopp (t, CI) ist ehrenamtlicher Trauerbegleiter im Hospiz Stuttgart. Er möchte über seine Arbeit als Trauerbegleiter sprechen:
- Was ist ein Trauerbegleiter und was kann er für mich tun?
- Was ist wichtig für diese Arbeit?
- Kann ein Trauerbegleiter mich auch am Lebensende begleiten?
- Was ist der Unterschied zwischen Trauerbegleiter und Hospizbegleiter?
Es gibt wie immer ausreichend Zeit für Fragen und Austausch.
In einem DGS-Video stellt Jürgen Schopp sich und sein Vortragsthema vor.
Die Veranstaltung ist kostenlos und wird von Gebärdensprach- und Schriftdolmetscher:innen begleitet.
Anmeldung und Information: Anke Dieberg (dieberg@martineum-essen.de).
Nach Anmeldung wird der ZOOM-Link verschickt.
Herzlich willkommen!
Anke Dieberg
Kompetenzzentrum Hörschädigung im Alter der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW
Schäpenkamp 2
45276 Essen
Tel. 0201. 50 23 438
Fax. 0201. 43 79 870
Mobil. 0177. 50 23 436
Mail. dieberg@martineum-essen.de
Skype. KomZ Hörschädigung im Alter, Dieberg
www.alter-pflege-demenz-nrw.de
In Trägerschaft des:
MARTINEUM – Ev. Seniorenzentrum Essen-Steele gGmbH
Augenerstr. 36 – 45276 Essen
Tel. 0201 / 50 23 1 – Fax. 0201 / 50 23 290
Mail. info@martineum-essen.de
gefördert vom:
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, den Landesverbänden der Pflegekassen in Nordrhein-Westfalen und dem Verband der privaten Krankenversicherung
Gehörlosenbrief für den Monat April
Hier finden Sie den neuen Brief aus Detmold: GLBrief April 2025 (2)
Teilnahme am Paderborner Hörforum
Hörakustik Vollbach lud am 5. April 2025 zum 8. Paderborner Hörforum ein. Neben Vorträgen hochkarätiger Referenten fand auch eine vielseitige Ausstellung statt, auf der sich Besucherinnen und Besucher über neueste Technologien und Entwicklungen im Bereich Hörhilfen informieren konnten.
Die Beratungsstelle für Hörgeschädigte war durch zwei Mitarbeiterinnen vertreten. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über die verschiedenen Angebote und Leistungen der Beratungsstelle zu informieren. In ersten Beratungsgesprächen konnten Tipps und Anregungen gegeben werden.
Einige Personen interessierten sich für die Gebärdensprache, die in Paderborn in der VHS und bei IN VIA erlernt werden kann. Der Gebärdenstammtisch der Beratungsstelle bietet da eine gute Ergänzung, um die Sprache zu üben und mit gehörlosen Menschen in Kontakt zu kommen.

Frau Behr und Frau Nowatzki am Stand der Beratungsstelle
Der Deutsche Bundestag in Gebärdensprache
Sitzungen und Veranstaltungen im Deutschen Bundestag werden in Gebärdensprache übersetzt und mit Untertiteln versehen.
Sie können direkt dabei sein oder sich die Aufzeichnungen später anschauen.
Unter diesem Link können Sie teilnehmen und die Aufzeichnungen finden: https://www.bundestag.de/gebaerdensprache
In der Mediathek finden Sie auch Filme in Gebärdensprache mit vielen Informationen zum Bundestag und den Wahlen.
Hilfsangebote für Frauen bei Gewalterfahrungen
Frauen mit Gewalterfahrungen können sich an die Mitarbeiterinnen der Beratungsstellen wenden.
Sie finden auch Beratung und Unterstützung in Gebärdensprache bei folgenden Adressen im Internet:
Hilfe-Portal Sexueller Mißbrauch
www.hilfe-portal-missbrauch.de/gebaerdensprache
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
http://www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/beratung/beratung-in-gebaerdensprache.html
Aufklärungsportal Frauen gegen Gewalt
http://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/deutsche-gebaerdensprache.html
Gebärdenstammtisch im Hörgeschädigtenzentrum Paderborn
Die Treffen zum Gebärdenstammtisch nach den Sommerferien starten am 24. September!
In Zusammenarbeit mit der VHS Paderborn bietet die Beratungsstelle 3 Termine im 2. Halbjahr 2025 an.
Hörende und gehörlose Menschen treffen sich zum lockeren Gespräch in Gebärdensprache.
Der Stammtisch richtet sich an Menschen, die sich für die Gebärdensprache interessieren und ausprobieren möchten. Gehörlose Menschen können Kontakte zu hörenden Menschen knüpfen.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle.
Die Treffen sind kostenlos und finden am letzten Mittwoch im Monat statt.
Die neuen Termine sind: 24.09.2025 von 17.00 bis 18.30 Uhr
29.10.2025 von 17.00 bis 18.30 Uhr
26.11.2025 von 17.00 bis 18.30 Uhr
Herzlich willkommen!
Besichtigung des Holon Movers
Am Mittwoch, den 13.03.2024 besuchten einige Mitglieder des Vereins für Hörgeschädigte die Firma Holon in Paderborn, die zur Benteler-Gruppe gehört, um den Holon Mover zu besichtigen. Dieser kleine E-Bus befindet sich in der Entwicklung und soll in Zukunft bis zu 15 Personen autonom, also ohne Fahrer, auf Abruf befördern können. Die Mitarbeitenden der Firma Holon nahmen die Hinweise und Anregungen der Besucher*innen mit vielfältigen Hörschädigungen interessiert auf und möchten diese für die Entwicklung des Busses nutzen, um den Mover möglichst barrierefrei für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu gestalten. In den kommenden Wochen sollen weiterhin Fragen und Anregungen ausgetauscht werden. Eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle hat die Besichtigung organisiert und begleitet.
Internationaler Frauentag in Paderborn 2024
Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in Paderborn
Am 09. März 2024 besuchten einige Frauen des Vereins für Hörgeschädigte die Veranstaltung „Frauen stärken Frauen: Einsamkeit verstehen, Gemeinschaft gestalten“ der Stadt Paderborn im Rahmen des internationalen Frauentages im großen Sitzungssaal des Rathauses. Die Aktivistin Sarah Diehl hielt einen Impulsvortrag mit dem Titel „Die Freiheit, allein zu sein“, an den sich eine Podiumsdiskussion , sowie eine offene Diskussionsrunde anschloss. Gebärdendolmetscherinnen übersetzten die Wortbeiträge. Im hinteren Teil der Saales wurde ein „Markt der Möglichkeiten“ errichtet. Hier konnten sich Frauen über die Arbeit unterschiedlicher Institutionen in Paderborn informieren, welche Angebote vorstellten, die dem Thema „Einsamkeit“ entgegenwirken können. Auch die Beratungsstelle für Hörgeschädigte war mit einem Informationsstand vertreten und informierte unter anderem zu den Gruppenangeboten des Vereins und der Beratungsstelle.
Einige Frauen des Vereins besuchten die Veranstaltung

Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle
Zu Besuch im Stadtmuseum: „Gemeinsam gegen Barrieren“
Das Kulturamt der Stadt Paderborn möchte die städtischen Museen für Menschen mit einer Hörschädigung attraktiver machen. Darum hat Susanne Kirchner BesucherInnen und Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle um Unterstützung gebeten. Im März besuchte eine Gruppe hörgeschädigter Menschen und die Mitarbeiterin Renate Nowatzki das Stadtmuseum.
Zu Beginn gab es eine kurze Erklärung, wie der Nachmittag ablaufen soll. Für die schwerhörigen Personen hatte Frau Nowatzki die FM-Anlage der Beratungsstelle mitgebracht und verteilte die Empfänger. Die Museumspädagogin Carolin Ferres bekam das Mikrofon. Die Gebärdendolmetscherin Marika Franke übersetzte für die gehörlosen Personen, so dass alle TeilnehmerInnen die Erklärungen gut verstehen konnten. Anschließend fand die Führung durch das Museum statt. Auch die aktuelle Rikus-Ausstellung wurde kurz besucht.
Im Anschluss setzte sich die Gruppe zu einem Gespräch bei Getränken und Gebäck zusammen.
Frau Kirchner wollte wissen: -Was ist gut, was ist schlecht im Museum?
-Was fehlt?
-Was ist interessant?
-Gibt es Museen, die super sind für Menschen mit einer Hörschädigung?
Es fand ein reger Austausch statt. Alle TeilnehmerInnen der Gruppe freuten sich, dass sich das Kulturamt für ihre Bedürfnisse und die Barrieren interessiert.
Folgende Vorschläge wurden gemacht, die von Frau Kirchner und Frau Ferres notiert wurde:
-Offenheit der Mitarbeitenden gegenüber hörgeschädigter Menschen
-FM-Anlage für schwerhörige Menschen zur besseren Verständigung bei Führungen
-Gebärdendolmetscher für Führungen/Veranstaltungen
-Schriftdolmetscher bei Veranstaltungen
-Untertitelung der Filme, die in der Ausstellung zu sehen sind
-Sonderführungen für gehörlose Menschen mit Dolmetscher
Frau Kirchner und Frau Ferres hatten für diese Wünsche und Vorschläge viel Verständnis. Sie wollen versuchen, gemeinsam mit der Stadt Paderborn viel davon zu verwirklichen.